Es kann sehr nervenaufreibend und angsteinflößend sein, wenn man gebären muss - besonders, wenn es das erste Mal ist. Das ist völlig verständlich, aber fürchte dich nicht. Hier erhältst du einen Überblick darüber, was du erwarten kannst, wenn deine Geburt beginnt. Für einige kann es beruhigend und sicher sein, einen Überblick darüber zu haben, was am Geburtstermin zu erwarten ist.
Hinweise darauf, dass deine Geburt begonnen hat
Es ist wichtig zu beachten, dass dein Geburtstermin nicht unbedingt der Tag ist, an dem du tatsächlich gebären wirst. Es ist nur eine Schätzung. Daher gibt es einige Indikatoren, auf die du in der Zeit bis zu deinem Termin achten solltest.
- Du kannst „falsche“ Wehen erleben, die auch als Übungswehen bezeichnet werden. Diese können mit kurzen Abständen auftreten und werden immer intensiver.
- Deine Übungswehen werden zunächst etwa 10-40 Sekunden dauern und ungefähr alle halbe Stunde kommen.
- Du kannst starke Rückenschmerzen erleben, in der Regel im unteren Bereich, bis zur Geburt.
- Der Kopf deines Babys wird sich an deine Eingeweide legen, was zu einem erhöhten Toilettendrang führen kann.
- Wenn die Fruchtblase platzt, kannst du dir sicher sein, dass deine Geburt begonnen hat. Das kann langsam oder sehr plötzlich geschehen.
Übungswehen oder echte Wehen?
Wenn man noch nie zuvor geboren hat, kann es schwierig sein zu wissen, wann man „falsche“ Wehen hat und wann man echte Wehen hat. Bei Übungswehen wirst du ein straffes Gefühl im Rücken und im Bauch verspüren, während der Bauch sich etwas hart anfühlen kann. Dies geschieht einfach, weil sich deine Gebärmutter auf den Geburtstermin vorbereitet. Es ist daher nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass deine Geburt vorerst beginnt, sondern nur eine Vorbereitung darauf.
Die Übungswehen sind nicht schmerzhaft, sondern nur ein wenig unangenehm.
Jetzt musst du ins Krankenhaus
Du solltest immer die Entbindungsstation kontaktieren, wenn du die geringsten Bedenken hast. Es gibt jedoch einige Symptome, bei denen du auf jeden Fall sofort ins Krankenhaus gehen solltest. Das können häufige Wehen (alle fünf Minuten), das Platzen der Fruchtblase oder wenn die Wehen stark und sehr schmerzhaft sind, sein.
Die verschiedenen Phasen der Geburt
Es kann eine gute Idee sein, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was am Geburtstag geschehen könnte. Auf diese Weise kannst du mögliche Bedenken oder Gedanken, die auftauchen könnten, erleichtern.
Du kannst erwarten, dass du drei Phasen während deiner Geburt durchläufst. Die erste Phase umfasst regelmäßige Wehen, die deinen Gebärmutterhals öffnen und erweitern. Diese Phase ist oft die längste. Danach ist es Zeit, dass dein Baby zur Welt kommt. Hier hilft dir deine Hebamme, die angenehmste Position zu finden und begleitet dich durch die gesamte Geburt. Wenn das Baby geboren ist, wird deine Plazenta herauskommen, was die Phase 3 ist.