Wir alle haben Tage, an denen wir lange nach Energie suchen müssen. Aber für manche bedeutet der Wintermonat einen so großen Energiemangel, dass ihr psychisches und soziales Leben stark herausgefordert wird. Fühlt sich der Körper morgens schwerer an und ist die Energie in den dunklen Monaten ganz am Boden, könnte es sein, dass Sie Gefahr laufen, an einer Winterdepression zu erkranken – einem depressionsähnlichen Zustand in den Herbstmonaten, der sich bis in die Frühlingsmonate ziehen kann, wenn er nicht behandelt wird.
Die magischen Strahlen der Sonne
Sie haben das sicher schon einmal gehört, und es ist tatsächlich etwas Wahres daran. Sonnenlicht sorgt nicht nur für eine schöne, braune Haut und Schweiß auf der Oberlippe. Es beeinflusst auch die Stimmung, den Schlaf und das Energieniveau positiv!
Wenn Sie von den Strahlen der Sonne getroffen werden, kommt es zu einer chemischen Reaktion – das Licht beeinflusst nämlich die Hormone Melatonin und Serotonin. Melatonin hilft, Ihren Schlaf und Ihren Biorhythmus zu regulieren und wird nachts ausgeschüttet. Wenn die Nächte länger werden, kann es zu einer Überproduktion von Melatonin kommen, die zusätzliche Müdigkeit verursacht und den Biorhythmus stört. Serotonin trägt zu Nervenimpulsen bei, die die Stimmung beeinflussen. Das Sonnenlicht, das durch das Auge und die Netzhaut aufgenommen wird, stimuliert das Hormon, und da es bekanntlich im Winter oft lange zwischen den Sonnenstrahlen dauern kann, wird die Produktion auch geringer. Die fehlende Lichtquelle kann daher sowohl den Schlaf, den Biorhythmus als auch die Stimmung beeinflussen, in einigen Fällen so stark, dass man eine Winterdepression entwickeln kann.
Sonne, Bewegung und Prävention
Aber wie kann man einer Winterdepression entgegenwirken? Da der Körper in den Wintermonaten nicht immer genug Sonnenlicht bekommt, kann es eine gute Idee sein, das Licht auf verschiedene Weisen das ganze Jahr über zu bekommen:
- Holen Sie sich viel Sonne in den Monaten vor dem Herbst. Reisen Sie nach Süden oder verbringen Sie Zeit draußen in den hellen Stunden. So können Sie Ihre Batterien aufladen und vorbeugen, damit der Winter leichter zu bewältigen ist.
- Lichttherapie: Es gibt eine große Auswahl in verschiedenen Preisklassen und Designs, und eine halbe Stunde Lichttherapie kann in einigen Fällen bereits eine ausreichende Behandlung sein. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit einer Behandlung beginnen.
- Schlafen Sie gut: Es ist nicht immer einfach, als Elternteil für den eigenen Schlaf zu sorgen, aber ausreichender Schlaf ist wichtig. Wenn es zu viele Störungen in der biologischen Uhr gibt, kann das im schlimmsten Fall zu chronischem Schlafmangel führen.
- Bewegen Sie sich: Eine gute Faustregel ist, mindestens eine Stunde pro Tag bei Tageslicht draußen zu sein. Eine einfache Möglichkeit, das Draußensein mit Sonnenlicht zu kombinieren, ist, Sport zu treiben. Bewegung hat eine positive Wirkung auf Winterdepressionen (und Depressionen im Allgemeinen). Lesen Sie hier mehr darüber, wie Sie mit und ohne Kind trainieren können hier.
Wenn Sie mehr über Winterdepressionen erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, weiter zu lesen auf Apoteket, Depressionsforeningen und Sundhed.dk
Bitte beachten Sie, dass der Beitrag nur als Anleitung dient. Suchen Sie immer einen Arzt auf, wenn Sie sich über Ihre Symptome unsicher sind oder wenn Sie über längere Zeit Niedergeschlagenheit erleben.
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