Du bist jetzt seit über 160 Tagen schwanger. Einige lieben es, und andere finden es eine mühsame Angelegenheit. Das Baby im Bauch kann jetzt seine Augen öffnen und sich umsehen. Es gibt jedoch nicht viel zu sehen in der dunklen Gebärmutter.
Ein aktives Baby, das die werdende Mutter wach hält
Viele erleben jetzt eine Menge Aktivität im Bauch. Besonders wenn die Plazenta hinter dem Fötus liegt, gibt es „freie“ Zugänge von den Bewegungen des Babys zur Bauchdecke der Mutter.
Der Fötus wird von den Bewegungen der Mutter geschaukelt, und deshalb werden viele die meiste Aktivität erleben, wenn die Mutter sich entspannt, liegt und generell nicht in Bewegung ist. Dies kann einige nachts wach halten, weil die kleinen Bewegungen schwer zu ignorieren sein können.
Glücklicherweise überwiegt oft das lebensbejahende Gefühl, anstatt die Irritation über den kleinen Zirkuskünstler, der dort drinnen herumtollt.
Was passiert im Bauch?
Es ist immer noch die Entwicklung, die im Fokus der kleinen Größe steht. Die Augen können anfangen, sich zu öffnen, und das Kind kann zwischen den Geräuschen, die von innen kommen, und denen, die von außen kommen, unterscheiden.
Die kleinen Knochen sind jetzt entwickelt, daher ist das Gehör des Kleinen auch viel besser als zuvor. Das Baby kann also jetzt auf wesentlich mehr Geräusche reagieren. Daher wird man möglicherweise auch spüren, dass sich der Fötus in kleinen Zuckungen bewegt, wenn draußen laute Geräusche auftreten.
So wie das Baby jetzt mehr Geräusche hören kann, kann es auch zwischen Licht und Dunkelheit unterscheiden. Natürlich gibt es drinnen in der kleinen und dunklen Gebärmutter nicht viel zu sehen, aber wenn z.B. die Sonne direkt auf den Bauch scheint, kann das Baby etwas mehr sehen als zuvor.
Frühgeburt
Um die 24. Woche beginnt das Baby, Surfactant in den Lungen zu entwickeln, was für die Lebensfähigkeit des Fötus in der realen Welt von entscheidender Bedeutung ist. Es ist nämlich die Substanz, die verhindert, dass die Lungen kollabieren. Daher ist es auch nicht mehr lange hin, bis das Baby statistisch gesehen außerhalb der sicheren Gebärmutter überleben kann.
Es gibt also eine kleine Chance, dass das Baby überlebt, wenn es jetzt geboren wird. Man kann mit lungengereifenden Medikamenten helfen, aber es ist natürlich optimal, dass das Baby noch einige Wochen im Bauch bleibt.
Größe des Fötus
In dieser Woche ist der Fötus jetzt etwa 28 cm lang und wiegt etwa 600 Gramm. Das entspricht ungefähr der Größe und dem Gewicht einer Artischocke. Das Gewicht und die Größe des Fötus mit Obst und Gemüse zu vergleichen, mag albern erscheinen, aber es hilft oft, sich vorzustellen, welche Größe da drinnen erwartet wird.
Eine andere lustige Sache, mit der man sich beschäftigen kann, sind die kleinen Knochen, wobei das Baby in dieser Woche einen Oberschenkelknochen von etwa 4 Zentimetern haben wird.
Was bis jetzt wie eine etwas undefinierbare Größe aussah, ähnelt jetzt immer mehr einem kleinen Menschen mit den richtigen Proportionen.
Ratschläge für den Partner
Das Baby macht höchstwahrscheinlich so viele Bewegungen, dass sie auch von dir von außen spürbar sind. Es hilft, diese wilde Situation zu verstehen, dass man die kleinen Tritte von drinnen spüren kann. Du kannst durchaus eine Beziehung zu dem Kleinen aufbauen, auch wenn du es nicht physisch trägst.
Sprich mit ihm und singe für den wachsenden Bauch, denn das Baby kann dich gut hören. Das Kind wird deine Stimme erkennen, wenn es herauskommt, also geht es nur darum, mit der Kommunikation mit dem Kleinen zu beginnen.
Oft hat es auch eine beruhigende Wirkung auf das Kind, deine Stimme immer wieder zu hören, da es mit Geborgenheit verbunden ist. Gleichzeitig stimuliert es das Nervensystem des Fötus und dessen Entwicklung.